NEWS BEI ROCK AM BAHNWERK

05.07.2018

RaB 2018

Eine neue Größe in Gelsenkirchen -

Das Rock am Bahnwerk wird langsam zu einer festen Größe unter den Festivals im Ruhrgebiet. Was im Jahr 2013 als Experiment begann, entwickelte sich jährlich bis zu der aktuellsten Ausgabe, zu einem gut organisierten Familienfest.

Das Rock am Bahnwerk wird langsam zu einer festen Größe unter den Festivals im Ruhrgebiet. Was im Jahr 2013 als Experiment begann, entwickelte sich jährlich bis zu der aktuellsten Ausgabe, zu einem gut organisierten Familienfest.

Wobei der Begriff Familienfest mit Vorsicht zu genießen ist. Denn Kleinkinder sind hier ebenso fehl am Platz wie treue Vierbeiner. Hier ist vielmehr die Atmosphäre gemeint, die man durchaus als familiär bezeichnen kann.

Über die Jahre haben sich hier Freundschaften entwickelt, die immer noch bestand haben und weiter wachsen. Denn was definitiv zu beobachten ist, könnte man auch als Kettenreaktion bezeichnen. Wer einmal hier war, kommt auch wieder. Und bringt jedesmal neue Freunde mit. Die treffen entweder alte Freunde von früher oder lernen neue Bekanntschaften kennen.

Wer irgendwann einmal, als treuer Fan einer teilnehmenden Band mitgereist ist, hat sein Spektrum hier erweitert und reist jetzt 4 anderen Bands hinterher, die er beim RaB zum ersten mal gehört hat.

Neben der familiären Atmosphäre ein zweiter interessanter Grund das RaB zu besuchen. Hier hört und sieht man großartige Bands aus der Umgebung. Zum Teil Newcomer, zum Teil schon erfahrene. Auf jeden Fall gab es für mich bei jeder Ausgabe von RaB mindestens eine Band, die ich noch nicht kannte, aber die mich so überzeugt haben, dass ich sie gerne wieder sehen möchte.

 

Viele Musiker und Gäste lobten die großartige Organisation. Natürlich trug der Blauweisse-Partywaggon (FC Schalke-Fanclub) wesentlich dazu bei, dass alles ruhig, geordnet und souverän läuft. Man hat ja auch bei den vorangegangenen 5 Ausgaben einiges gelernt. Das Orga-Team vom RaB wächst aber in jedem Jahr aufs neue. „Ein so großes Orga-Team hatten wir noch nie,“ erklärt Organisations-Leiter Frank, „und wir mussten nicht mal Stellenausschreibungen dafür verfassen. Die Helfer kommen, auch noch ehrenamtlich, direkt auf uns zu und bieten Ihr Know-how und Hilfe an.“

Viele Personen wurden aber auch fälschlicherweise dem Orga-Team zugeordnet, obwohl sie eigentlich nur Besucher oder Musiker einer Band waren. Aber bei Fragen oder Problemen verwies man nicht direkt zum Veranstalter, sondern half oder löste selbst mit den vorhandenen Mitteln.

Und wie fanden es die Besucher? Alle sind irgendwie wegen einer bestimmten Band da. Da spielt entweder ein Freund/eine Freundin, Bruder, Schwester, Sohn, Tochter, Nachbar/-in oder Arbeitskollege/-kollegin. „Ich bin das erste Mal hier.“ erzählt Thomas aus GE. „Bin extra für die Band Why Amnesia gekommen, war aber auch von ein paar anderen Bands beeindruckt.“

„Das schöne war, dass man sich trotz der lauten Rockmusik, man sich trotzdem noch unterhalten konnte. Man musste also nicht vor der lauten Musik fliehen, wenn die Band einem nicht ganz zusagte.“ erzählt Maria aus Hattingen.

Sascha aus Herne gefiel das Konzept mit den zwei Bühnen: „Genial fand ich die zweite, kleiner Bühne. So konnte man nonstop gute Musik hören. Schade, dass ich so spät erst kam. Hab bestimmt ein paar gute Bands verpasst.“